15 Spiele, 15 Siege, 117:11 Tore: Die Zweitvertretung von Rot-Weiss Essen wird - endlich - in die Kreisliga A aufsteigen. Und das im dritten Anlauf.
Trainer Stefan Lorenz und Projektleiter Frank Kurth haben zur Saison 2023/2024 einen Kader zusammengestellt, der in der Kreisliga B - neunthöchste Spielklasse - nur sich selbst schlagen kann.
Stefan Lorenz über...
... die Hinrunde: "Das war eine blitzsaubere Hinrunde mit über 100 Toren. Das hat keine andere Mannschaft in Essen erreicht. Ich würde behaupten, dass das eine echte Duftmarke ist. Aber, klar: Wir wissen auch, dass es sich hier nur um die Kreisliga B handelt. Trotzdem muss man da erst einmal so über die erste Hälfte der Saison kommen. Wir stellen mit Emre Kilic und Dominik Milaszewski auch die zwei besten Torjäger. Die Jungs sollen sich in der Rückrunde da vorne mal weiter schön duellieren (lacht). Unser Plan ist auf jeden Fall aufgegangen. Wir genießen auch den Rückhalt des Vereins und haben die finanzielle Unterstützung. Wenn man schnellstmöglich nach oben will, dann braucht man diese finanziellen Mittel auch. Das gehört einfach zur Wahrheit dazu."
Was war Ihr schönster Moment?: "Es gab eigentlich nicht den einen Moment. Vielleicht, als wir die 100 Tore geschossen und diese Marke geknackt haben. Ansonsten ist jeder Sieg schön.
Was war Ihr schlimmster Moment?: "Der Spielabbruch in Dellwig war natürlich unnötig - einfach ein unschöner Moment. Da kommt es im Januar ja auch noch zu der Verhandlung vor dem Kreis-Sportgericht. Und die eine oder andere Verletzung, die bisschen länger dauert, ist auch immer sehr bitter."
Die Ziele im neuen Jahr 2024: "Das Ziel ist klar formuliert: möglichst die 200-Treffer-Marke knacken und so viele Tore wie in der Hinrunde schießen. Jedes Spiel, das wir gewonnen haben, wollen wir in der Rückrunde noch höher gewinnen. Das ist ein internes Ziel. Persönlich habe ich das Ziel, 2024 komplett ungeschlagen zu bleiben. Das heißt natürlich auch in der Kreisliga A. Dieses Ziel setze ich mir als Trainer und werde alle mir zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen, um das zu realisieren."